Papier aus Birkenporling
- Frau Herrmann
- 11. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Pilze eignen sich nicht nur zum Färben oder als Inspiration für Schmuck – man kann mit ihnen sogar Papier herstellen!
Dafür haben wir den Birkenporling gesammelt, ihn ganz fein zerkleinert und mit etwas Wasser zu einer Art Matsch gemixt. Anschließend wurde die Masse gefiltert, sodass wir daraus Papier schöpfen konnten.
Das Ergebnis ist ein ganz besonderes Naturpapier, das man nach Lust und Laune weitergestalten kann – zum Beispiel dekoriert mit Blumen oder in verschiedenen Farben eingefärbt. Ein echtes Unikat aus dem Wald, das sich wunderbar für Karten, kleine Geschenke oder einfach als kreative Erinnerung eignet.
Steckbrief – Birkenporling
Name: Birkenporling
Wissenschaftlicher Name: Fomitopsis betulina
Aussehen:
Fruchtkörper hutförmig, meist halbkugelig oder kissenförmig
Oberfläche weißlich bis cremefarben, später leicht grau- oder bräunlich werdend
Unterseite mit feinen, weißen Poren
Fleisch weißlich, zäh-korkig
Vorkommen:
Ausschließlich an Birken
Häufig an abgestorbenen oder geschwächten Stämmen
Ganzjährig sichtbar
Besonderheiten:
Ungenießbar
Schon in der Steinzeit bekannt: Ötzi trug Birkenporling bei sich, vermutlich als Heilmittel und zum Feuermachen
Wird heute medizinisch (z. B. als Tee) und kreativ (Papierherstellung, Schmuck, Handwerk) genutzt








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