Morchella esculenta
Speisemorchel
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16.04.2023 Hessen
Essbar | edible
Morchelserie Teil 2 beachäftigt sich mit dem heiligen Grahl der Pilzsuche, der Speisemorchel Morchella esculenta.
Anders als die Spitzmorchel kommt diese nicht auf Rindenmulch vor sondern bevorzugt kalkhaltige Auenwälder mit Eschenbestand. Ob wohl Morcheln keine Symbiosepilze sind und somit keine ( nachgewiese) Mykorrhiza bilden haben sie eine gewisse Vorliebe zu bestimmten Bäumen in diesem Fall eben die Esche. Sie kommt aber auch auf kalkigen extensiv genutzen Streuobstwiesen unter alten Apfelbaumbeständen vor.
Die Farben des Fruchtkörpers können sehr stark zwischen hellen ocker/gelben Tönen und relativ dunkeln braunen Tönen variieren. Allen Morcheln gemeinsam ist der hohle Stiel und der komplett hohle Ungekammerter Hut. Im Gegensatz zu ihrem Verwechslungspartner der Frührjahrlorchel Gyromitra esculenta, die einen hohlen gekammerten Fruchtkörper hat.
Die Morchel gilt generell als hervorragender Speisepilz mit einem ausgezeichneten Geschmack.
